Der Holzbetrieb der JVA Zwickau entstand im Jahr 2006 aus der Idee des damaligen Anstaltsleiters, Gefangene des offenen Vollzuges mit einer sinnvollen Tätigkeit zu beschäftigen. Der Grundgedanke beruhte in der Herstellung von Kaminholz. Am Anfang wurde dieses mit einem gebrauchten reparaturbedürftigen Multicar, einem Bediensteten und einem Gefangenen aus dem Wald transportiert und auf dem Wirtschaftshof der Anstalt für den Verkauf vorbereitet. Im Jahr 2007 ergab sich die Möglichkeit, eine Halle der alten Druckerei Zwickau in der Schedewitzer Straße zu nutzen. Im Jahr 2013 entstanden für den Holzbetrieb neue Idee und seitdem werden außer Brennholz, jagdliche Einrichtungen sowie rustikale Gartenmöbel aus massivem Holz gefertigt. Dadurch wurde eine Erweiterung des Maschinenparks notwendig.
Dieser umfasst zur Zeit:
Mercedes Sprinter Allrad mit Kippfunktion und Anhänger
Schälmaschine für Stangenholz
Blockbandsäge zum sägen von Brettern und Kanthölzern
Hydraulik Holzspalter mit 14 t Spaltkraft
Dickenhobel
Kreissäge
Motorwinde
Bandsäge für Feinschnitte
Kettensägen mit Zubehör ( Entrindungsaufsatz)
Akkuschrauber und ein Schärfgerät für Ketten
Im Durchschnitt sind im Betrieb vier Gefangene beschäftigt, im Idealfall mit Sägeschein und handwerklichen Fähigkeiten.